01573 8364754
kardiologin@praxis-mh.de
Öffnungszeiten
Mo
08:00–13:15 Uhr und 13:45–16:30 UhrDi
08:00–13:15 Uhr und 13:45–16:30 UhrMi
08:00–13:30 UhrDo
08:00–12:45 Uhr und 13:45–16:30 UhrFr
08:00–13:30 UhrIndividuelle Termine sind jederzeit möglich.
Herzlich willkommen
In unserer Privatpraxis für Kardiologie, Pneumologie und Innere Medizin im Herzen von Mülheim an der Ruhr sind wir für Ihre gesundheitlichen Anliegen und Bedürfnisse jederzeit mit Leidenschaft Ihr Ansprechpartner. Höchste Fachkompetenz und modernste Methoden der Diagnostik und Therapie sind für uns eine Selbstverständlichkeit.
Die Expertise mehrerer fachärztlicher Kompetenzen ermöglicht uns eine ganzheitliche und gewissenhafte Betrachtung Ihrer gesundheitlichen Anliegen. Durch ein starkes Netzwerk mit Kliniken der Region und einer Vielzahl an weiteren Facharztpraxen garantieren wir Ihnen Ihre lückenlose Versorgung rund um alle Aspekte Ihrer Gesundheit.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Praxis!
Kein Privatpatient? Kein Problem!
Gesundheit muss bezahlbar sein. Deswegen bieten wir zu fairen Konditionen Selbstzahlern und Kassenpatienten unser komplettes Leistungsspektrum und rechnen zu den fairen Konditionen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ab.
Wir beraten Sie gerne telefonisch oder in einem vereinbarten Termin.
Leistungen
Eine sorgfältige Anamnese und gewissenhafte körperliche Untersuchung in einem ruhigen Ambiente ist die Grundlage einer genauen Diagnose und bestmöglichen Betreuung. Auf dieser Basis können wir gemeinsam einen für Sie passenden Therapieplan entwickeln. Selbstverständlich werden auch Ihre zusätzlichen Fragen ausführlich und verständlich beantwortet.
Gerne können Sie, liebe Patientinnen und Patienten, die Möglichkeit zu einem vertraulichen Gespräch mit mir nutzen, um offene Fragen zu Vorerkrankungen, deren Diagnostik und Therapie zu erörtern. Sie können sich dabei über die Notwendigkeit eines geplanten Eingriffs und über alternative Behandlungsmöglichkeiten umfassend beraten lassen.
Akute Atemnot, Druckschmerz hinter der Brust, ein Ziehen im linken Arm, unklare Übelkeit und Schweißausbruch können Anzeichen einer akuten Erkrankung, im schlimmsten Fall eines Herzinfarktes sein und sollten sofort abgeklärt werden. Mit diesen Symptomen können Sie jederzeit – auch unangemeldet – in unsere Praxis kommen. Wir werden eine umgehende Diagnostik einleiten und Ihre Beschwerden abklären.
Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen sind sinnvoll, um Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und adäquat behandeln zu können. Insbesondere häufig auftretende Erkrankungen von Herzkreislauf, Lungen, Nieren, Bauchspeicheldrüse (Diabetes mellitus), der Gefäße (Bluthochdruck) sollten rechtzeitig erfasst werden. Vorboten eines Schlaganfalls müssen rechtzeitig erkannt werden. Eine begleitende umfassende Laboranalyse ist angeraten. Des Weiteren ist eine Ultraschalldiagnostik zum Ausschluss von Gefäßerweiterungen (Aneurysmen) sowie zur Diagnostik von Gefäßverkalkungen empfehlenswert. Die Erfassung des Impfstatus ist sinnvoll.
Mittels modernster Technik ohne sich aufpumpende Manschette kann mittels EKG-Sensoren und einem Sättigungspunkt-Fingerclip (Pulsoxymeter) Ihr Blutdruck kontinuierlich aufgezeichnet werden, inklusive der Messung des zentralen und peripheren Gefäßwiderstandes. In dieser Messung integriert sind eine kontinuierliche Aufzeichnung der Sauerstoffsättigung sowie eine 24-stündige EKG-Aufzeichnung. Zusätzlich kann ihre Herzfrequenzvariabilität (HRV) als Maß für Ihr Leistungsvermögen beurteilt werden.
Die Spiroergometrie oder Ergospirometrie ähnelt dem normalen Belastungs-EKG. Zusätzlich werden durch das Tragen einer Maske während der Untersuchung die Atemgase gemessen, wodurch eine Aussage über Herz, Kreislauf, Atmung, Muskulatur, Gefäße und Stoffwechsel möglich ist. Die Spiroergometrie wird in der Sportmedizin und vor allem bei ungeklärter Kurzatmigkeit und Leistungsminderung eingesetzt.
Mittels modernster Technologie (High-End-Ultraschallgerät der Firma Philips) können Ihre Herzfunktion und die Herzklappen ausführlich gemessen und beurteilt werden. Durch die sogenannte Strainanalyse werden die für das Auge noch nicht sichtbaren Wandbewegungsstörungen, möglicherweise hervorgerufen durch eine Durchblutungsstörung des Herzens, frühzeitig erkannt.
Diese Methode dient der Erfassung einer Durchblutungsstörung (Ischämie) des Herzens unter Belastung. Die Patientin/der Patient liegt auf einer speziellen Liege mit Fahrradergometer, ähnlich einem Belastungs-EKG. In dieser Zeit findet der Herzultraschall statt, um eventuelle Wandbewegungsstörungen des Herzmuskels unter zunehmender Belastung zu detektieren. Die Untersuchung findet ohne Medikamentengabe statt, ist ungefährlich und aussagekräftiger als ein Belastungs-EKG.
Zur Diagnostik einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose) von Hals- oder Hauptschlagader sowie der Beinarterien dient der Gefäßultraschall. Ein Ultraschall der venösen Gefäße dient der Erfassung von Blutgerinnseln (Thrombosen).
Alle wichtigen inneren Organe (Leber, Milz, Nieren, Bauchspeicheldrüse etc.) werden mittels Ultraschall dargestellt, pathologische Veränderungen können dadurch frühzeitig erkannt werden.
Alle Formen eines Herzschrittmachers (1-Kammer, 2-Kammer, Defibrillator, CRT-D) können in unserer Praxis abgefragt werden.
Die praxiseigene Smartwatch (Apple Watch), die wir Ihnen für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellen können, dient der Erfassung sehr selten auftretender Herzrhythmusstörungen. Die Handhabung ist einfach: im Falle von Herzklopfen/Herzrasen bedienen Sie für 30 Sekunden lediglich eine Taste an der Uhr. Diese speichert Ihr EKG, welches später auf ein Smartphone der Praxis übertragen wird. Auf diese Weise werden seltene Herzrhythmusstörungen erfasst.
Bei einem Langzeit-EKG wird die elektrische Herzaktivität über einen längeren Zeitraum – meist über 20-24 Stunden – unter Alltagsbedingungen aufgezeichnet. Das Langzeit-EKG wird besonders für die Abklärung von Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Ohnmachtsanfällen eingesetzt. Insbesondere kann Vorhofflimmern – eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen im Erwachsenenalter – festgestellt werden.
Als nicht invasive Diagnostik von Herzkranzgefäßverengungen, Herzschwäche, Herzmuskelentzündung dienen das MRT oder CT. Diese Untersuchungen werden in mit uns kooperierenden Spezialzentren durchgeführt. Natürlich sind wir Ihnen bei der Terminvereinbarung behilflich.
Eine Reduktion des Lungenvolumens, Verengung der Bronchien und Erkrankungen des Lungengewebes können mittels spezifischer Lungenfunktionsprüfung erfasst werden. Im Falle einer Verengung des Bronchialsystems erhält der Patient vor der zweiten Messung ein bronchialerweiterndes Spray.
Bei der Blutgasanalyse werden u. a. der Gehalt an Sauerstoff und Kohlendioxid sowie der pH-Wert des Blutes bestimmt. Die Blutgasanalyse ist bei Atemnot und allen Lungenerkrankungen angezeigt. Das für diese Untersuchung benötigte Blut wird einem (vorher mit einer durchblutungsfördernden Salbe eingeriebenen) Ohrläppchen entnommen. Besondere Bedeutung hat die Blutgasanalyse nach einer Belastung auf dem Fahrradergometer (Ergooyxmetrie), weil durch das Verhalten des Sauerstoff- und Kohlendioxidpartialdrucks unter Belastung Hinweise auf bestimmte Lungen- oder Herzkrankheiten abgeleitet werden können.
Mittels einer kleinen Lungenfunktion (Stickstoffmonoxidmessung) kann eine Aussage über die asthmatische Aktivität der Bronchien getroffen werden. Diese kurze und schmerzlose Untersuchung erspart die Gabe provozierender Substanzen, die zu einer Verengung der Bronchien führen. So ist eine rasche Aussage, ob ein Asthma vorliegt, möglich.
Der so genannte Pricktest auf beiden Unterarmen dient der Allergiediagnostik. industriell hergestellte Allergenlösungen (Baum- Kräuter-, Gräserpollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare, Nahrungsmittel, Insektengifte) werden auf der Innenseite des Unterarms aufgetropft und mit einer kleinen Lanzette oberflächlich in die Haut geritzt. Im Falle einer Überempfindlichkeit gegen das entsprechende Allergen kommt es nach einigen Minuten zu Hautrötung, Juckreiz und Quaddelbildung. Antihistaminika und Kortison verfälschen die Ergebnisse und sollten daher ein bis zwei Wochen vorher abgesetzt werden.
Bei der Hyposensibilisierung werden dem Körper Extrakte mit dem entsprechenden Allergen zugeführt. Dadurch versucht man dem Körper „beizubringen“, anders zu reagieren. Auf diese Weise können Allergiesymptome um bis zu 85% reduziert werden. Zu den unterschiedlichen Hyposensibilisierungsschemata beraten wir Sie gerne und begleiten Ihre individuelle Therapie.
Mittels Röntgenuntersuchung von Herz und Lungen können Erkrankungen der Lunge wie Lungenemphysem, Tumore, Wasseransammlungen und Erkrankungen des Herzens wie Herzinsuffizienz, Herzklappenfehler erkannt werden. Um Doppeluntersuchungen zu vermeiden, erhalten Sie nach den Untersuchungen Ihre eigene CD mit Ihren Aufnahmen.
Liegen ein Bluthochdruck, eine Tagesmüdigkeit, nächtliches Schnarchen oder Atemaussetzer vor, ist es sinnvoll, zunächst eine sogenannte Polygrafie durchzuführen. Sie bekommen ein kleines mobiles Gerät mit nach Hause, welches die wichtigsten Schlafparameter Ihres Schlafes misst, darunter Atemgeräusche, Körperlage, Brustkorbbewegungen, Sauerstoffgehalt des Körpers und Atemfluss.
Im Falle eines krankhaften (pathologischen) Polygrafiebefundes ist im Anschluss eine Polysomnografie notwendig. Die in der Regel in einem Schlaflabor stattfindende Polysomnografie umfasst die Aufzeichnung der Hirnströme (EEG), der Herzstromkurve (EKG), der Sauerstoffsättigung des Blutes (Pulsoxymetrie), der Muskelaktivität (Elektromyographie), des Atemflusses, der Brustkorb- und Bauchbewegungen. Nach Auswertung der komplexen Messparameter kann eine CPAP-Therapie notwendig werden, d. h. der Betroffene wird durch ein CPAP-Gerät unterstützt, in dem die oberen Atemwege dauerhaft durch einen positiven Beatmungsdruck offen gehalten werden. Alternativ, bei entsprechender Indikation, kann eine Zahn-Protrusionsschiene, die den Unterkiefer vorzieht und auf diese Weise einen Kollaps der Atemmuskulatur verhindert, verordnet werden.
Sie können gerne bei uns Termine zur Impfung gegen alle üblichen Standardimpfungen sowie gegen Corona, Influenza, Gürtelrose und Pneumokokken vereinbaren.
FAQ
Eine Allergie ist eine spezifische übersteigerte und überschießende Reaktion des Körpers auf bestimmte, eigentlich harmlose Stoffe aus unserer Umwelt (sogenannte Allergene). Heuschnupfen (allergische Rhinitis) ist eine weit verbreitete Form der Allergie auf bestimmte Pollen von Gräsern, Bäumen, Kräutern und Hausstaubmilben. Die atopische Dermatitis/Neurodermitis ist eine chronische Ekzemerkrankung der Haut mit verstärkter Reaktion auf äußere und innere Reize. Viele Patient*innen leiden zusätzlich unter allergischem Asthma/Heuschnupfen oder Nahrungsmittelallergien. Allergisches Asthma kann die Folge einer Allergie sein, hier kommt es zu einer allergischen Reaktion mit einem Anschwellen der Bronchialschleimhaut, wodurch sich die Atemwege verengen. Anfallsartiger Husten, Atemnot und ein Engegefühl in der Brust sind die typischen Symptome. Eine spezifische Immuntherapie (sogenannte Hyposensibilisierung) kann als Therapie notwendig sein.
Aneurysmen sind Ausbuchtungen/Aussackungen eines Blutgefäßes infolge einer Schwachstelle der Gefäßwand. Sie entwickeln sich meistens langsam und zunächst ohne Symptome. Am häufigsten sind die Aorta (Hauptschlagader) und das Gehirn betroffen. Aneurysmen im Bereich der Aorta können mittels Ultraschall oder Schichtaufnahme (CT) diagnostiziert werden. Die Therapie hängt von der Größe und Lage des Aneurysmas ab. Ziel der Behandlung ist, das Risiko eines Risses der Gefäßwand (Ruptur) zu senken.
Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Lungen/Bronchien, charakterisiert durch anfallsartige Atemnot und Husten. Insbesondere das Ausatmen ist erschwert. Teilweise sind pfeifende oder brummende Atemgeräusche zu hören. Man unterscheidet zwischen allergischem und nicht allergischem Asthma bronchiale. Kortisonhaltige Bronchialsprays werden als Basistherapie eingesetzt, zum Teil in Kombination mit bronchialerweiternden Medikamenten.
COPD ist die Abkürzung für „Chronic obstructive pulmonary disease“, auf Deutsch chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Sie ist gekennzeichnet durch Husten, Atemnot bei Belastung und vermehrten Auswurf. Rauchen ist die Hauptursache für COPD. Die COPD geht häufig einher mit einem Lungenemphysem, bei dem die Lungenbläschen erweitert und zerstört sind. Konsekutiv kommt es zu einer Lungenüberblähung. Neben Rauchen als Hauptrisikofaktor des Lungenemphysems muss an einen Enzymmangel (Alpha 1 Antitrypsin) gedacht werden.
Wassereinlagerungen (Ödeme) in den Beinen sind nicht immer harmlos. Eine häufige Ursache ist eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz), so dass es zu einem Rückstau in den Blutgefäßen kommt. Durch den erhöhten Druck tritt die Flüssigkeit ins umliegende Gewebe aus und führt so zur Schwellung (Ödem). Bei einseitigen Beinschwellungen muss man an eine Thrombose denken, die mittels Ultraschall diagnostiziert werden kann. Auch bei Nierenerkrankungen gehören geschwollene Beine zu den typischen Beschwerden. Differenzialdiagnostisch sollte bei beidseitigen Beinödemen an eine chronisch venöse Insuffizienz (CVI) oder an ein Lymphödem gedacht werden.
Frauen sind durch Herzerkrankungen genauso gefährdet wie Männer, die Erkrankungen treten bei ihnen nur später auf, da sie anfangs durch ihre Hormone geschützt sind. Frauen ab 65 Jahren gelten als besonders gefährdet. Nicht nur der Herzinfarkt wird bei Frauen oft später erkannt, sondern auch das Vorstadium, die koronare Herzkrankheit (KHK). Dabei verengen sich die Herzkranzgefäße zunehmend und können das Organ nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen. Man verspürt ein Druck- und Engegefühl im Brustkorb, dazu kommen Erschöpfung, Luftnot, Beschwerden im Oberbauch oder Rücken.
Im Falle eines Herzinfarktes stehen in der Regel Brustschmerzen im Vordergrund, wobei Frauen im Vergleich zu Männern häufiger über Übelkeit, Erbrechen, Unwohlsein, Ziehen in den Armen, Schweißausbruch und Atemnot berichten. Häufig werden die Beschwerden bei Frauen nicht ernst genommen und auf die Psyche geschoben. Eine besondere, überwiegend bei Frauen auftretende Erkrankung stellt die sogenannte Tako-Tsubo-Kardiomyopathie dar. Die Symptome ähneln denen eines Herzinfarktes, wobei die Erkrankung nicht durch einen Verschluss eines Herzkranzgefäßes entsteht, sondern durch vermehrt ausgeschüttete Stresshormone verursacht wird. Auslöser sind akute und schwere Stressreaktionen (Trauer, Angststörung, traumatisches Erlebnis etc.). Hierdurch kommt es zur ausgedehnten Wandbewegungsstörung der linken Herzkammer, die sich in der Regel wieder zurückbildet. Auch hier sollte – wie bei einem Herzinfarkt – die 112 angerufen werden, um mögliche Herzrhythmusstörungen und die vorübergehende Herzschwäche zu behandeln.
Bei einem Herzinfarkt handelt es sich um eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der es durch den Verschluss einer oder mehrerer Herzkranzarterien zu einer anhaltenden Minderversorgung des Herzmuskels mit Blut kommt. Dadurch stirbt der nicht mehr durchblutete Teil des Herzmuskels ab, wodurch die Pumpkraft des Herzens ein Leben lang herabgesetzt wird. Im schlimmsten Fall kommt es zu Herzrhythmusstörungen (Kammerflimmern), die unbehandelt tödlich sind. Betroffene haben in der Regel starke Schmerzen und ein Druckgefühl im Brustkorb, zum Teil mit Ausstrahlung in Arme, Oberbauch, Rücken, Hals und Kiefer. Kalter Schweiß, starkes Brennen im Brustkorb sowie Übelkeit können weitere Symptome sein. Im Falle von länger als 5 Minuten anhaltenden Brustschmerzen sollte die 112 angerufen werden. Eine rasche Diagnostik und Therapie (Herzkatheteruntersuchung) sind notwendig zur Behandlung des Herzinfarktes.
Bei einer Herzkatheteruntersuchung wird ein biegsamer Kunststoffschlauch in die Leisten- oder Armarterie eingeführt und zum Herzen vorgeschoben. Über diesen Katheter wird Kontrastmittel gegeben, um die Herzkranzgefäße unter Röntgendurchleuchtung darzustellen. Verengungen oder Verschlüsse der Herzkranzarterien sind auf diese Weise sichtbar und können in gleicher Sitzung mit einer Gefäßstütze (Stent) behandelt werden. Die Herzkatheteruntersuchung wird bei vollem Bewusstsein durchgeführt und ist nicht schmerzhaft, manchmal verspürt man Beschwerden an der Einstichstelle. Sie gilt als ein sicheres Untersuchungsverfahren, ernste Komplikationen treten sehr selten auf.
Herzrasen (Tachykardie) ist ein schneller Herzschlag mehr als 100 Schläge pro Minute. Damit reagiert der Körper zum Beispiel auf Anstrengungen, Angst und Aufregung. Schlägt das Herz schneller als 100 mal pro Minute im Ruhezustand, sollte dies ärztlich abgeklärt werden. Mögliche Ursachen sind ein hoher Blutdruck, eine Schilddrüsenüberfunktion, Vorhofflattern/Vorhofflimmern oder sogenannte ventrikuläre Herzrhythmusstörungen wie Kammerflattern.
Definitionsgemäß ist von einem Post COVID Syndrom auszugehen, wenn in den ersten drei Monaten nach bestätigter oder wahrscheinlicher SARS-CoV-2-Infektion Beschwerden auftreten und über mindestens zwei Monate andauern. Die Beschwerden können variieren und sind nicht durch andere Diagnosen zu erklären. Folgende Symptome können auftreten: Rasche Erschöpfung mit teilweise chronifizierter Müdigkeit (Fatigue), Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Palpitationen (Herzstolpern), Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schmerzsyndrom (Glieder- und Gelenkschmerzen), sensorische Störungen (Geruchs- und Geschmacksstörungen, teilweise auch Seh- und Hörstörungen) sowie psychische Einschränkungen und Schlafstörungen. Die Ursachen eines Post COVID Syndroms sind bisher unklar, man diskutiert eine mögliche Viruspersistenz, ein autoimmunes oder autoinflammatorisches Geschehen oder einen Zusammenhang mit Endotheldysfunktion (Funktionsstörung der Gefäßinnenhaut) und Hyperkoagulabilität (Gerinnungsstörung). In unserer Praxis sind wir spezialisiert auf Post COVID Syndrome und deren Diagnostik.
Bei einer Lungenarterienembolie verstopft ein Blutgerinnsel ein Blutgefäß der Lunge, wodurch die Lunge weniger durchblutet wird und somit nicht ausreichend Sauerstoff ins Blut gelangt. Eine tiefe Beinvenenthrombose ist eine häufige Ursache. Die Lungenembolie stellt eine Notfallsituation dar, die 112 sollte gerufen werden. Plötzliche Atemnot, Kaltschweißigkeit, Bluthusten, Schwindel, Brustschmerzen und Kreislaufkollaps sind typische Anzeichen. Mittels EKG, Laboruntersuchung, Ultraschall und CT wird die Diagnose gestellt. Eine sofortige medikamentöse Therapie mit einem Blutverdünner (Antikoagulation) ist notwendig.
Die Lungenfibrose ist eine Veränderung des Lungengewebes mit vermehrtem bindegewebigen Umbau, wodurch die Lunge verhärtet und vernarbt. Dadurch geht funktionstüchtiges Lungengewebe verloren, das Lungenvolumen sinkt, was wiederum zu Luftnot führt. Ist die Ursache unklar, spricht man von idiopathischer Lungenfibrose (IPF= Idiopathische pulmonale Fibrose). Chronische Infektionen, Systemerkrankungen wie die Sarkoidose sowie bestimmte Medikamente können eine Lungenfibrose auslösen. Spezifische Medikamente werden inzwischen gegen die Lungenfibrose eingesetzt, diese können die Bildung von Kollagenfibrillen mindern und auf diese Weise einen Verlauf verzögern. In schweren Fällen wird eine Sauerstofflangzeittherapie verordnet.
Lungenhochdruck = pulmonal arterielle Hypertonie. Sie führt zu Leistungsschwäche, Kurzatmigkeit, Schwindel, Blauverfärbung von Haut und Lippen, Wassereinlagerungen sowie Brustschmerzen. Sie kann als eigenständige Erkrankung oder in Verbindung mit anderen Krankheitsbildern wie Bindegewebs- und Gefäßerkrankungen auftreten. Auch Herzklappenfehler, COPD und Lungenfibrose können zu einem Lungenhochdruck führen. Der Lungenhochdruck wird mittels Herzultraschall, Lungenfunktionsprüfung, Blutgasanalyse, Lungenszintigrafie und Rechtsherzkatheteruntersuchung diagnostiziert. Spezifische Medikamente wie Prostanoide, PDE 5-Inhibitoren oder Endothelin-Rezeptor-Antagonisten werden bei diesem Krankheitsbild eingesetzt. In manchen Fällen ist eine Sauerstofflangzeittherapie erforderlich.
Die Sarkoidose (Morbus Boeck) ist eine sogenannte granulomatöse, entzündliche Erkrankung, die akut oder chronisch verlaufen und sich in fast allen Organen des Körpers abspielen kann. Es bilden sich kleine Knötchen (Granulome) der inneren Organe. Häufig ist die Lunge mit den dazugehörigen Lymphknoten betroffen. Reizhusten, Atemnot und Abgeschlagenheit sind die typischen Symptome. Mittels Lungenspiegelung (Bronchoskopie) und CT kann die Diagnose gestellt werden. Als Therapie wird häufig Kortison eingesetzt. Die akute Sarkoidose der Lunge heilt in den meisten Fällen folgenlos aus.
Schwindel ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das bei verschiedenen Erkrankungen auftreten kann. Neben einer Vielzahl neurologischer Ursachen können Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und Herzklappenfehler zu Schwindelanfällen führen.
Dr. med. Julia Schulz
Nach meinem erfolgreichen Studium der Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum habe ich die anschließende Phase als Assistenzärztin in verschiedenen renommierten Kliniken in Bochum, Essen und Oberhausen absolviert. Im Rahmen dieser strukturierten Fachausbildung durfte ich durch Prüfungen vor der Ärztekammer Nordrhein folgende Qualifikationen erlangen:
2002 – Fachärztin für Innere Medizin
2005 – Fachärztin für Kardiologie
2011 – Fachärztin für Pneumologie
Die wichtigsten Stationen in meiner klinischen Laufbahn mit leitender Tätigkeit bilden:
2009 – 2016
Oberärztin der Klinik für Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin,
Kliniken Essen Mitte
2016 – 2017
Oberärztin der Klinik für Kardiologie und Angiologie,
Elisabeth Krankenhaus Essen
2018 – 2020
Oberärztin der Klinik für Kardiologie,
St. Marien-Hospital Mülheim
Team
Dr. med. Julia Schulz
Fachärztin für Kardiologie, Pneumologie,
Innere Medizin
Dr. med. Martin Schulz
Facharzt für Pneumologie, Allergologie,
Schlafmedizin, Innere Medizin
Frau M. Andres, PFA
Pneumologische Fachassistentin
Frau M. Ascani, MFA
Medizinische Fachangestellte
Frau A. Groll, PFA
Pneumologische Fachassistentin
Frau K. Hanke, MFA
Medizinische Fachangestellte
Frau C. Heidecke, MFA
Medizinische Fachangestellte
Frau A. Kahrger, MFA
Medizinische Fachangestellte
Frau M. Petrillo, MFA
Medizinische Fachangestellte
Frau D. Stephan, MFA
Medizinische Fachangestellte
Impressionen
Anfahrt
Öffnungszeiten
Mo
08:00–13:15 Uhr und 13:45–16:30 UhrDi
08:00–13:15 Uhr und 13:45–16:30 UhrMi
08:00–13:30 UhrDo
08:00–12:45 Uhr und 13:45–16:30 UhrFr
08:00–13:30 UhrIndividuelle Termine sind jederzeit möglich.
Kontakt
Privatpraxis
Dr. med. Julia Schulz
Schloßstraße 22
45468 Mülheim an der Ruhr
T: 01573 8364754
F: 0208 45908-48
kardiologin@praxis-mh.de
www.kardiologie-schulz.de